PRK Augenlaserbehandlung der Oldie unter den Augen-OPs
Die photorefraktive Keratektomie - PRK – ist wohl das älteste Augenlaser Verfahren. Hierbei werden die obersten Schichten der Hornhaut mechanisch mit einem Spatel entfernt. Danach kommt der Excimer-Laser zum Einsatz, der computergestützt von der Hornhautoberfläche wenige Teile der Hornhaut entfernt.
Nur dieser Kaltlicht-Laser ist in der Lage, berührungsfrei winzige Teile der Hornhaut abzutragen, ohne dass dabei eine schädliche Hitze entsteht. Die abzutragenden Hornhautteile wurden vorher mit dem Computer berechnet.
Auf diese Weise wird unter anderem auch eine Hornhautverkrümmung korrigiert. Die PRK ist mittlerweile stark in die Jahre gekommen. Mitte der 80-er Jahre konnten so Patienten von Brillen bzw. Kontaktlinsen befreit werden. Aber überall dort wo es möglich ist, sollte auf die Nachfolger der Augenlaserbehandlungen wie z.B. LASEK oder LASIK ausgewichen werden. So findet beispielsweise bei der PRK das zuvor entfernte Epithel keine Wiederverwendung. Stattdessen schützt das Auge eine Kontaktlinse, die bis zum Nachwachsen des Epithels im Auge verbleibt. Dies kann aber sehr starke Schmerzen verursachen.
Die Wundheilung dauert recht lang – zwischen fünf und sechs Wochen, jedoch regeneriert sich die oberste Schicht der Hornhaut in wenigen Tagen. Der Wundschmerz dauert bei der PRK länger als bei der LASIK-Methode und kann auch mal ganz schön heftig werden. Die Sehkraft des Auges braucht zur Stabilisierung mitunter schon mal einige Monate.
Die Möglichkeit einer Blendempfindlichkeit, besonders in der Nacht, ist möglich. In seltenen Fällen wurden ebenfalls über Hornhauttrübungen oder Honrhautnarben berichtet. Der Eingriff kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Das Augen lasern mit dem PRK Verfahren ist Stand heute schon zwanzig Jahre alt. Meiner Meinung nach ist nach Möglichkeit der Femto-Lasik bzw. der C-Ten Methode der Vorzug zu geben.
Studien zufolge wird mit der PRK-Methode bei knapp achtzig Prozent der Patienten das gewünschte Ergebnis erreicht.
Geeignet ist die PRK bei Patienten mit einer Kurzsichtigkeit von -1 bis -6 Dioptrien und bei einer Weitsichtigkeit von ca. bis 4 Dioptrien. Die Hornhautverkrümmung sollte maximal 3 Dioptrien betragen. Siehe dazu unter Übersicht der Laserbehandlungen.